专利摘要:

公开号:WO1989000542A1
申请号:PCT/EP1988/000622
申请日:1988-07-08
公开日:1989-01-26
发明作者:Hermann Gasser;Karl Curiger;Hans Rutz;Walter Löffler
申请人:Hollingsworth Gmbh;
IPC主号:B65H54-00
专利说明:
[0001] Beschreibung
[0002] Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen eines textilen Faserbandes in eine Kanne
[0003] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ablegen eines textilen Faserbandes in eine Kanne, bei dem das Faserband in eine Einziehphase mittels einer Druck- oder Saugluftströmung in ein Ablegerohr eingezogen und anschließend in einer
[0004] Ablegephase fortlaufend durch das Ablegerohr in die Kanne transportiert wird.
[0005] Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, mit einem Drehteller, dem ein Ablegerohr zugeordnet ist, an dessen Abgabeeende ein Druckwalzenpaar angeordnet ist, und mit einem Druckgasinjektor zum Einziehen des Faserbandes.
[0006] Nachdem von einer Karde abgenommene Vliese zu einem Faserbande geformt worden sind, werden diese Faserbänder im allgemeinen vor der Weiterverarbeitung in sogenannten Spinnkannen abgelegt. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 43 18 206 (CH-PS 639 628) bekannt. Der Drehteller der bekannten Vorrichtung wird durch eine feststehende Haube abgeschirmt, wobei der Raum unter der Haube an eine Saugleitung angeschlossen ist. Das Ablegerohr ragt mit dem Abgabeende durch die Ebene des Drehtellers hindurch in die Spinnkanne, wobei das Druckwalzenpaar auf der Unterseite des Drehtellers angeordnet ist. Das Abgabeende, das sich relativ dicht an das Druckwalzenpaar anschließt, ist mit Austrittsöffnungen versehen, die in den von der Abdeckhaube und dem Drehteller umschlossenen Raum münden. Durch den in dem umschlossenen Raum mittels der Saugleitung erzeugten. Unterdruck wird das Faserband durch das Ablegerohr bis zu den Druckwalzen eingezogen. Alternativ zu einer Saugleitung kann auch ein Druckgasinjektor vorgesehen sein. Beim Einziehen des Faserbandes in das Ablegerohr werden durch die Saugströmung kurzfristig Staub und Kurzfasern abgesaugt, Die Austrittsöffnungen sind jedoch relativ schnell durch Kurzfasern verstopft. Außerdem läßt sich das Absaugen im wesentlichen nur während der Einziehphase verwirklichen, da andernfalls die Gefahr besteht, daß Teile des Faserbandes seitlich aus dem Förderspalt der Druckwalzen herauεgesaugt werden.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei verbesserten Einzieheigenschaften auch in der Ablegephase des Faserbandes eine wirksame Entstaubung des Faserbandes durchgeführt werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der Ablegephase in dem Ablegerohr eine Saugluftströmung erzeugt wird, die entgegen der Transportrichtung des Faserbandes gerichtet ist.
[0009] Diese Saugluftströmung wird von Anfang an nicht zu Transportzwecken, sondern im wesentlichen ausschließlich zur Entlüftung und Entfernung von Staubpartikeln und Kurzfasern erzeugt. Auf diese Weise kann die Luftströmung, die zum Einführen des Faserbandes in das Ablegerohr verwendet wird, nicht durch Kurzfasern oder Staubpartikeln beeinträchtigt werden. Die Saugluftströmung kann auch in der Ablegephase in voller Stärke aufrechterhalten werden, da an dem Förderspalt zwischen den Druckwalzen keine nach außen gerichtete Luftströmung erzeugt wird.
[0010] Hinsichtlich der Vorrichtung wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen mit einer Unterdruckeinrichtung verbindbaren Absauganschluß, der, in Transportrichtung gesehen, mit Abstand vor dem Abgabeende des Ablegerohrs angeordnet ist. Hierdurch wird auf einfache Weise die entgegen der Transportrichtung ausgerichtete Saugluftströmung in dem Ablegerohr erzeugt.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein erster Druckgasinjektor unmittelbar vor dem Druckwalzenpaar und hinter dem Abgabeende des Ablegerohrs und ein zweiter Druckgasinjektor, in Transportrichtung gesehen, mit Abstand vor dem Abgabeende des Ablegerohres angeordnet, wobei zwischen dem Abgabeende des Ablegerohres und dem Eingang des ersten Druckgasinjektors ein Spalt ausgebildet ist. Das hat den Vorteil, daß beim Einziehen des Faserbandes gewährleistet ist,daß das Faserband stets bis in den Förderspalt des Druckwalzenpaares eingeführt wird, wobei sich in der Einziehphase eine noch stärkere Schleppluftströmung zum Einziehen des Faserbandes erreichen läßt. Dem Spalt kommt eine Dόppelfunktion zu. Der Spalt bewirkt zum einen einen Druckausgleich beim Einziehen des Faserbandes, so daß in den Eingang des ersten Druckgasinjektors keine Förderluft aus dem Ablegerohr einströmen kann. Dadurch kann in dem ersten Druckgasinjektor eine größere Druckdifferenz aufgebaut werden, die ein noch sichereres Einziehen des Faserbandes in den Förderspalt zwischen den beiden Druckwalzen ermöglicht. Zum anderen kann in der Ablegephase durch den Spalt Luft für die Saugluftströmung in das Ablegerohr eintreten.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn durch die erste Drehkupplung hindurch eine Druckluftanschlußleitung geführt ist, für den am Abgabeende des Ablegerohres angeordneten ersten Druckgasinjektor. Auf diese Weise kann sich das Ablegerohr mit der zugehörigen Druckluftanschlußleitung des ersten Druckgasinjektors um die Drehkupplung drehen, ohne daß der Teil der Druckluftanschlußleitung, der von außen zu der ersten Drehkupplung führt, mitgedreht werden muß.
[0013] Eine baulich einfache Lösung ergibt sich, wenn die Drehkupplung zwei gegeneinander verdrehbare Drehteile aufweist, die einen nach außen und zum Ablegerohr abgedichteten Druckluftraum einschließen, wobei an beiden Drehteilen jeweils eine in den Druckluftraum mündende Anschlußbohrung für eine Druckluftleitung vorgesehen ist.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Drehteile der Drehkupplung als im wesentlichen koaxial ineinanderliegende, mit dem jeweiligen Rohr verbundene Hülsen ausgebildet, die mittels zwei axial vornein- ander beabstandeten und abgedichteten Radiallagern gegeneinander verdrehbar sind, wobei der Druckluftraum von den Radiallagern und den Hülsen begrenzt wird, und wobei die Anschlußbohrung in der äußeren Hülse als Radialbohrung ausgebildet ist, während die Anschlußbohrung in der inneren Hülse im wesentlichen als Axialbohrung ausgebildet ist. Hierdurch läßt sich besonders einfach erreichen, daß die Druckluftanschlußleitung durch die Drehkupplung hindurchgeführt wird, ohne daß dabei Druckverluste entstehen.
[0015] Bei solchen Vorrichtungen, bei denen zwischen dem Transportrohr und der ersten Drehkupplung ein etwa S-förmiger Rohrkrümmer angeordnet ist, der über eine zweite Drehkupplung drehbar mit dem Ende des Transport rohres und mit der ersten Drehkupplung drehbar mit dem Ablegerohr verbunden ist, ist es vorteilhaft, daß durch die zweite Drehkupplung ebenfalls eine Druckluftleitung hindurchgeführt ist. Bei diesen Vorrichtungen wird der Drehteller zur Ablage des Faserbandes in der Kanne nicht nur um eine Achse gedreht, die durch die Mitte des Drehtellers hindurchgeht, sondern lagert in einem Deckel, der seiner seits um eine Achse rotiert, die exzentrisch zur Mitte des Drehtellers angeordnet ist. Alternativ kann stattdessen auch die Kanne um die letztgenannte Achse rotieren. Hierdurch ergeben sich beim Ablegen des Faserbandes zykloidenartige Ablagemuster. Dadurch, daß auch durch die zweite Drehkupplυng eine Drυckluftleitung hindurchgeführt ist, kann der eigentliche Druckluftanschluß für den ersten Druckgasinjektor ortsfest zu dem Transport röhr erfolgen, wobei sich die daran anschließende Druckluftleitung mit den nachfolgenden Rohrabschnitten, wie Rohrkrümmer und Ablegerohr, jeweils mitdrehen kann.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Absauganschluß im Bereich der zweiten Drehkupplung angeordnet ist. Der Absauganschluß ist auf diese Weise nahe genug am Abgabeende des Ablegerohres und kann dennoch an dem sich nicht drehenden Ende des Transport rohres vorgesehen sein. In Förderrichtung aufwärts von der zweiten Drehkupplung wirkt der Saugluftstrom dadurch immer in Transportrichtung des Faserbandes; nur zwischen dieser Drehkupplung und dem Ausgang des Ablegerohrs strömt die Absaugluft dem Faserband entgegen.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Absauganschluß an einem mit dem Transport röhr verbundenen Teil der zweiten Drehkupplung ausgebildet. Das ist deswegen günstig, weil die in die Drehkupplung hineinragenden Rohrabschnitte wegen der Möglichkeit, gegeneinander verdrehbar zu sein, stets geringfügig voneinander beabstandet sein müssen. Hierdurch entsteht automatisch ein Spalt, der lediglich an die gewünschte Saugluftströmung angepaßt werden braucht.
[0018] Eine besonders einfache Anbringung des Absauganschlusses ergibt sich, wenn der Absauganschluß als an der zweiten Drehkupplung angebrachter Flansch ausgebildet ist, an dem das Transportröhr und eine Absaugleitung angeschlossen sind.
[0019] Eine besonders gleichmäßige Absaugung der Kurzfasern und Staubpartikel wird dadurch ermöglicht, daß zwischen dem in die Drehkupplung mündenden Ende des Transportrohres und der zweiten Drehkupplung ein durch den Flansch nach außen abgedichteter Spalt ausgebildet ist, der mit der Absaugleitung strömungsverbunden ist. Hierdurch wird nämlich ein Ringspalt erreicht, der es ermöglicht, daß die Kurzfasern und die Staubpartikel rund um das Faserbaήd abgesaugt werden können, wobei sich in dem Ablegerohr und dem Rohrkrümmer eine den Außenumfang des Faserbandes umgebende Ringströmung ausbilden kann.
[0020] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
[0021] Fig. 1 in einer Seitenansicht eine übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der einige Teile weggebrochen sind,
[0022] Fig. 2 in einer Draufsicht eine schematische Prinzipskizze mit einem Ablegemuster des Faserbandes bei einer Vorrichtung nach Fig. 1,
[0023] Fig. 3 eine Detailansicht III in Fig. 1,
[0024] Fig. 4 eine Schnittansicht durch einen Teil der Vorrichtung entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und
[0025] Fig. 5 das Detail V in Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Ansicht.
[0026] Fig. 1 zeigt in einer teilweise geschnittenen und teilweise weggebrochenen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Ablegen eines textilen Faserbandes in eine Kanne 2.
[0027] Von der Kanne 2 ist nur der linke obere Rest zu erkennen. Der untere Teil der Kanne sowie große Teile der rechten Kannenhälfte sind der Übersichtlichkeit halber weggebrochen.
[0028] Oberhalb der Kanne 2 ist ein Drehteller 3 angeordnet, dem ein Ablegerohr 4 zugeordnet ist. Das Ablegerohr 4 ist drehbar ausgebildet und wird zum einen mit seinem oberen Ende in einer ersten Drehkupplung 5 gehalten, während das untere, Abgabeende 7 zu einer drehbaren Scheibe 6 weist. Die drehbare Scheibe 6 ist innerhalb einer größeren drehbaren Scheibe 8 gelagert, welche selbst wiederum in einem Außenrand 9 drehbar gelagert ist. Wie aus der schematischen Darstellung in Fig. 2 erkennbar ist, sind sowohl die kleine drehbare Scheibe 6 wie auch die große drehbare Scheibe 8 jeweils um ihre eigene Mitte drehbar angeordnet. Das das Abgabeende 7 verlassende Faserband wird in einem auseinandergezogenen, schraubenförmigen Muster abgelegt.
[0029] Das Ablegerohr 4 weist an seinem Abgabeende 7 ein Druckwalzenpaar 10 auf, von wo aus das Faserband durch ein an die Kontur des Druckwalzenpaares 10 angepaßtes Mundstücksrohr 11 durch die kleine drehbare Scheibe 6 hindurch ins Innere der Kanne 2 gelangt.
[0030] In Fig. 1 ist das Ablegerohr 4 in zwei Stellungen gezeigt (in ausgezogener Linie und in gestrichelter Linie).
[0031] In der in Fig. 1 linken Stellung des Ablegerohres 4 ist zu erkennen, daß die Druckwalzen 10 auf der drehbaren Scheibe 6 gelagert sind und über eine Welle 12 angetrieben werden. Der Antrieb der Druckwalzen 10 wie auch der drehbaren Scheiben 6 und 8 erfolgt in herkömmlicher Weise und ist daher nicht dargestellt.
[0032] Oberhalb der ersten Drehkupplung 5 ist ein im wesentlichen S-förmig gebogener Rohrkrümmer 13 angeordnet, der gegenüber dem Ablegerohr 4 verdreht werden kann. Das obere Ende des Rohrkrümmers 13 ist über eine zweite Drehkupplung 14 mit einem Transport röhr 15 verbunden.
[0033] Das Transportrohr 15 kann beispielsweise von einer hier nicht dargestellten Karde herführen.
[0034] Wie an sich bekannt ist, drehen sich bei Betrieb der Vorrichtung 1 zum einen der Rohrkrümmer 13 um die Achse 16 der Kanne und zum anderen das Ablegerohr 4 um die Achse 17 der kleinen drehbaren Scheibe 6 und ebenfalls um die Achse 16. Die Achsen der beiden Drehkupplungen 5 und 14 fallen jeweils mit den Achsen 17 und 16 zusammen.
[0035] Wie Fig. 1 zeigt, ist zwischen dem Abgabeende 7 und dem Druckwalzenpaar 10 ein erster Druckgasinjektor 18 angeschlossen, der das Faserband in den Förderspalt zwischen den beiden Druckwalzen 10 einführt. Der erste Druckgasinjektor 18 ist im Inneren konisch zusammenlaufend ausgebildet und Läuft in einem Längsspalt 37 aus, der quer zu dem Förderspalt zwischen den beiden Druckwalzen 10 angeordnet ist. Die Druckluft wird im Inneren durch eine Ringspaltdüse zugeführt (vgl. auch Druckgasinjektor 20). Zwischen dem ersten Druckgasinjektor 18 und dem Abgabeende 7 des Ablegerohres 4 ist ein Spalt 19 ausgebildet, durch den Luft ein- oder austreten kann.
[0036] In Transport richtung T gesehen, ist mit Abstand vor dem Abgabeende 7 des Ablegerohres 4 ein zweiter Druckgasinjektor 20 angeordnet. Genauer gesagt ist der zweite Druckgasinjektor 20, in Transportrichtung gesehen, vor der zweiten Drehkupplung 14 in dem Transport röhr 15 angeordnet. Der Druckgasinjektor 20 ist als Ringdüse ausgebildet und zusammen mit dem ersten Druckgasinjektor 18 an eine gemeinsame Druckluftquelle 21 angeschlossen. Von der Druckluftquel le 21 führt eine erste Anschlußleitung 22 zu dem ersten Druckgasinjektor 18 und eine zweite Anschlußleitung 23 zu dem zweiten Druckgasinjektor 20. Während die zweite Anschlußleitung 23 direkt zu dem zweiten Druckgasinjektor führt, der mit dem Transportrohr 15 ortsfest angeordnet ist, führt die erste Anschlußleitung über die zweite Drehkupplung 14 und über die erste Drehkupplung 5 zu dem ersten Druckgasinjektor 18.
[0037] Wie besser noch die Fig. 3 und 5 zeigen, sind die beiden Drehkupplungen 5 und 14 im wesentlichen identisch aufgebaut und weisen jeweils zwei gegeneinander verdrehbare Drehteile 24 und 25 auf. Die beiden Drehteile 24 und 25 schließen einen Drucklufträum 26 ein, wobei an beieen Drehteilen 24 und 25 jeweils eine, in den Druckluftraum 26 mündende Ans c h l ußb oh rung 27 bzw . 28 vo rge se he n i st . Die beiden Drehteile 24 und 25 sind als im wesentliIchen koaxial ineinander liegende, mit dem jeweiligen Rohr verbundene Hülsen ausgebildet. Die äußere Hülse 24 ist mittels zwei axial voneinander beabstandeten Rillenkugellagern 29 und 30 gegenüber der inneren Hülse 25 verdrehbar. Die Rillenkugellager 29 und 30 sind, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, zum Druckluftraum 26 hin mit Dichtungen 31 abgedichtet. Der Druckluftraum 26 wird daher durch die äußere Hülse 24, die innere Hülse 25 und die Rillenkugellager 29 und 30 bzw. deren Dichtungen 31 begrenzt.
[0038] Die Anschlußbohrung 27 in der äußeren Hülse 24 ist als Radialbohrung ausgebildet, während die Anschlußbohrung 28 in der inneren Hülse im wesentlichen als Axialbohrung ausgebildet ist, wobei in der Zeichnung zu erkennen ist, daß der Anschluß der ersten Anschlußleitung 22 an die Axialbohrung 28 ebenfalls radial erfolgt.
[0039] Wendet man sich wieder der Fig. 1 zu, erkennt man, daß im Bereich der zweiten Drehkupplung 14 ein Absauganschluß 32 vorgesehen ist. Genauer gesagt, ist der Absauganschluß unmittelbar an der äußeren Hülse 24 der zweiten Drehkupplung 14, die fest mit dem Transport röhr 15 verbunden ist, ausgebi Idet.
[0040] Die genauere Ausbildung des Absauganschlusses 32 läßt sich den Fig. 3 und 4 entnehmen. Dort ist zu erkennen, daß mit einem Flansch 33 sowohl das Transportröhr 15 als auch ein Absaugrohr 34 auf der Oberseite der zweiten Drehkupplung 14 angeschlossen sind. Zwischen dem in die zweite Drehkupplung 14 mündenden Ende des Transport rohres 15 und der Drehkupplung selbst ist ein durch den Flansch 33 nach außen abgedichteter Spalt 35 ausgebildet, der mit dem Absaugrohr 34 strömungsverbunden ist. Hierzu erstreckt sich der Spalt 35 auch bis unterhalb des Absaugrohres 34. Der Spalt 35 ist mit dem Inneren des Rohrkrüm mers 13 strömungsverbunden und gegenüber den Druckluftraun 26 durch die innere Hülse 25 der Drthkupplung 14 abgedichtet.
[0041] Das Absaugrohr 34 ist in Fig. 1 hinter dem Transportrohr 15 angeordnet und liegt geringfügig über dem Transportrohr.
[0042] In folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung naher erläutert.
[0043] Zum Einziehen des Faserbandes in die Vorrichtung 1 bis ZUR Druckwalzenpaar 10 werden die beiden Druckgasinjektoren 18 und 20 durch die Druckluftquelle 21 und über die Anschlußleitungen 22 bzw. 23 mit Druckluft gespeist. Gleichzeitig drehen sich die beiden Scheiben 6 und 8 jeweils un ihre Achsen 17 und 16, weshalb sich auch das Ablegerohr 4 und der Rohrkrümmer 13 un diese Achsen drehen. Damit trotz dieser Drehung der erste Druckgasinjektor 18 mit Druckluft gespeist werden kann, führt die erste Anschlußleitung 22 jeweils durch die Drehkupplung 14 bzw. 5. Die jeweiligen Anschlußbohrungen 27 und 28 können sich gegeneinander verdrehen, ohne daß die Anschlußleitung 22 verdrillt wird.
[0044] Durch das Einspeisen von Druckluft mittels der Druckgasinjektoren 18 und 20 wird in dem Transport röhr 15, in den nachfolgenden Rohrkrümmer 13 und in dem Ablegerohr 4 eine Druckluftströmung erzeugt. Vor dem zweiten Druckgasinjektor 20 bildet sich eine in Transportrichtung T gerichtete Saugluftströmung. Diese Saugluftströmung zieht das Einführende des Faserbandes ein bis zu dem zweiten Druckgasinjektor 20, wonach das Einführende des Faserbandes von der Druckluftströmung erfaßt und durch die zweite Drehgelenkkupplung 14, den Rohrkrümmer 13, die erste Drehkupplung 5 und das Ablegerohr 4 gefördert wird. Die Druckluft in dem Ablegerohr 4 kann durch den Spalt 19 entweichen, so daß sich an den Eingang des ersten Druckgasinjektors 18 kein Überdruck aufbauen kann, der die Wirkung des ersten Druckgasinjektors herabsetzen würde. Der erste Druckgasinjektor 18 zieht das ankommende Faserbandende ein und fördert es in den Förderspalt zwischen den beiden, sich in Pfeilrichtung drehenden Druckwalzen 10 (vgl. gestrichelte Darstellung). Von dort wird das Faserband weiter durch das Rundstückrohf 11 durch die kleinere drehbare Scheibe 6 hindurch in die Kanne 2 gefördert.
[0045] Die Einziehphase ist nun beendet. Die beiden Druckgasinjektoren 18 und 20 werden abgeschaltet, während das Absaugrohr 34 an eine Unterdruckeinrichtung 36 angeschlossen bleibt. Die Saugströmung ist schwächer als die Druckströmung, so daß letztere die erstere in der Einziehphase überwiegt. Hierdurch wird in dem Ansaugrohr 34 eine Saugströmung ausgebildet, die sich über den Absauganschluß 32 sowohl in das Transportrohr 15 als auch in den Rohrkrümmer 13 und das Ablegerohr 4 fortsetzt. Hierdurch wird in dem Ansaugrohr 34 eine Saugströmung ausgebildet, die sich über den Absauganschluß 32 sowohl in das Transportrohr 15 als auch in den Rohrkrümmer 13 und das Ablegerohr 4 fortsetzt.
[0046] Die Richtung der Saugströmung ist durch die Pfeile S dargestellt. Es ist zu erkennen, daß in Transport richtung T gesehen, vor dem Absauganschluß 32 die Saugrichtung S gleichgerichtet ist mit der Transport richtung T, während, in Transportrichtung T gesehen, hinter den Absauganschluß 32 die Saugrichtung S der Transport richtung T entgegengerichtet ist. Das bedeutet, daß das Faserband, das in der nun eingeleiteten Ablegephase durch die Druckwalzen 10 gefördert wird, im Bereich des Rohrkrümmers 13 und des Ablegerohres 4 sich entlang einer entgegengerichteten Luftströmung bewegt. Diese entgegengerichtete Luftströmung beginnt im Bereich des Abgabeendes 7 an dem Spalt 19 zwischen dem Abgabeende 7 und dem ersten Druckgasinjektor 18 und endet an dem Absauganschluß 32.
[0047] Die Gegenluftströmung bewirkt, daß im Bereich des Abgabeendes 7, des Druckwalzenpaares 10 und des Mundstück rohres 11 praktisch keine Kurzfasern oder Staubpartikel austreten können. Es wird also nicht nur erreicht, daß das Faserband bereits im wesentlichen frei von Kurzfasern und Staubpartikeln in der Kanne 2 abgelegt wird, es wird darüber hinaus vermieden, daß Kurzfasern oder Staubpartikel in die Umwelt gelangen können. Hierzu kann die Unterdruckeinrichtung 36 einen Abscheider in Form eines Filters aufweisen.
[0048] Die Faserbänder werden in der Kanne 2 in einem Muster abgelegt, wie es aus Fig. 2 hervorgeht.
[0049] Das Mundstückrohr 11 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff und ist so dicht an die Kontur des Druckwalzenpaares 10 angeordnet ist, daß sich eine möglichst gute Abdichtung zwischen dem Druckwalzenpaar 10 und dem Mundstück röhr 11 ergibt.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche:
1. Verfahren zum Ablegen eines textilen Faserbandes in eine Kanne, bei dem das Faserband in einer Einziehphase mittels einer Druck- oder Saugluftströmung in ein drehbares Ablegerohr eingezogen und anschließend in einer Ablegephase fortlaufend durch das Ablegerohr in dte Kanne transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ablegephase in dem Ablegerohr (4) eine Saugluftströmung (S) erzeugt wird, die entgegen der Transportrichtung (T) des Faserbandes gerichtet ist.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Drehteller (3), dem ein Ablegerohr (4) zugeordnet ist, an dessen Abgabeende (7) ein Druckwalzenpaar (10) angeordnet ist, und mit einem Druckgasinjektor (18) zum Einziehen des Faserbandes, gekennzeichnet durch einen mit einer Unterdruckeinrichtung (36) verbindbaren Absauganschluß (32), der, in Transportrichtung (T) gesehen, mit Abstand vor dem Abgabeende (7) des Ablegerohres (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Druckgasinjektor (18) unmittelbar vor dem Druckwalzenpaar (10) und hinter dem Abgabeende (7) des Ablegerohres (4) angeordnet ist, daß ein zweiter Druckgasinjektor (20), in Transportrichtung (T) gesehen, mit Abstand vor dem Abgabeende (7) des Ablegerohres (4) angeordnet ist, und daß zwischen dem Abgabeende (7) des Ablegerohres (4) und dem Eingang des ersten Druckgasinjektors (18) ein Spalt (19) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, bei der das Ablegerohr (4) über eine erste Drehkupplung (5) mit einem Transportrohr (15) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß άer zweite Druckgasinjektor (20), in Trans portrichtung (T) gesehen, vor der ersten Drehkupplung (5) in dem Transportröhr (15) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste Drehkupplung (5) hindurch eine Druckluftanschlußleitung (22) geführt ist für den am Abgabeende (7) des Ablegerohres (4) angeordneten ersten Druckgasinjektor (18).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkupplung (5, 14) zwei gegeneinander verdrehbare Drehtei le. (24, 25) aufweist, die einen nach außen und zum Ablegerohr (4) abgedichteten Druckluftraum (26) einschließen, wobei an beiden Drehteilen (24, 25) jeweils eine in den Druckluftraum (26) mündende Anschlußbohrung (27, 28) für eine Druckluftleitung (22) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteile (24, 25) der Drehkupplung (5 bzw. 14) als im wesentlichen koaxial ineinander-7 liegende, mit dem jeweiligen Rohr (4, 13 bzw. 13, 15) verbundene Hülsen ausgebildet sind, die mittels zwei axial voneinander beabstandeten und abgedichteten Radiallagern (29, 30) gegeneinander verdrehbar sind, wobei der Druckluftraum (26) von den Radiallagern (29, 30) und den Hülsen (24, 25) begrenzt wird, und wobei die Anschlußbohrung in der äußeren Hülse (24) als Radialbohrung (27) ausgebildet ist, während die Anschlußbohrung (28) in der inneren Hülse (25) als Axialbohrung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der zwischen dem Transportrohr (15) und der ersten Drehkupplung (5) ein etwa S-förmiger Rohrkrümmer (13) angeordnet ist, der über eine zweite Drehkupplung (14) drehbar mit dem Ende des Transport rohres (15) und über die erste Drehkupplung (5) drehbar mit dem Ablegerohr (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zweite Drehkupplung (14) ebenfalls eine Druckluftleitung (22) hindurchgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Absauganschluß (32) im Bereich der zweiten Drehkupplung (14) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Absauganschluß (32) an einem mit dem Transport röhr (15) verbundenen Teil (33) der zweiten Drehkupplung (14) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Absauganschluß (32) als an der zweiten Drehkupplung (14) angebrachter Flansch (33) ausgebildet ist, an dem das Transportrohr (15) und eine Absaugleitung (34) angeschlossen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in die Drehkupplung (14) mündenden Ende des Transportrohres (15) und der zweiten Drehkupplung (14) ein durch den Flansch (33) nach außen abgedichteter Spalt (35) ausgebildet ist, der mit der Absaugleitung (34) strömungsverbunden ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-01-26| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
1989-01-26| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1989-12-21| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1988905822 Country of ref document: EP |
1990-04-04| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988905822 Country of ref document: EP |
1990-09-03| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1988905822 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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